SpatzenNest verzeichnet einen Erlös von 3.800 Euro

(bro) (en) Die baurechtlichen Vorgaben, dass zu der bereits vorhandenen Feuerschutztür noch drei weitere Türen eingebaut werden müssen und trotz vorhandenem zweiten Ausgang noch eine Fluchttreppe zu installieren ist, führten in der Kinderkrippe SpatzenNest zu einem „Ideenwettbewerb“. Das Team überlegte sich, wie man die anfallenden Kosten finanzieren könnte, da nach dem Kindertagesbetreuungsgesetz (KiTaG) zwar eine Beteiligung der Stadt an den Betriebskosten gesetzlich geregelt ist, jedoch nicht an den Investitionen.

Bei einem Seminarbesuch bekam man den Tipp, dass die Firma INAST bereits mehrfach mit Kindergärten oder auch Sportvereinen entsprechende Sammlungen organisiert hat, die je nach Einsatz der Mitarbeiter zu beachtlichen Erlösen geführt haben.

Mit dem Leiter der Abteilung Schrott/Metalle in der Firma INAST wurden die Möglichkeiten besprochen und dann intern abgestimmt. Sowohl das Team als auch Papas, Opas, Freunde und Bekannte halfen beim „erlaubten Plündern" in Firmencontainer sowie beim Einsammeln unermüdlich mit. Zahlreiche Firmen stellten Transportfahrzeuge und auch ihre Arbeitskraft kostenlos zur Verfügung. Auch Kuchenspenden unterstützten diese Aktion. Das THW sicherte die Zu- und Abfahrt in der Au ab.

Die Sammlung fand großen Anklang bei vielen Mitbürgern und auch Firmen, die schätzten, dass man bereit war, die Spende „zu erarbeiten“. Die Hilfsbereitschaft war enorm, und so füllte sich Container um Container. Der Erlös deckt nun rund 70 Prozent der Kosten für die Treppe.

27.10.10

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