Aufbruch in ein selbstbestimmteres Leben
Links: Stefanie Franek und Anna Vogl tragen Gedanken zum Gottesdienstthema vor (v.l.). Rechts: Schülerinnen des Vorbereitungsteams begleiten die Gottesdienstbesucher auf ihren Instrumenten. (Fotos: privat)(bro) (pm) Die Tage der Abiturienten am Hohenstaufen-Gymnasium Eberbach sind gezählt. Die Schulzeit der 13. Klasse neigt sich mit dem Mündlichen Abitur am 31. Mai ihrem Ende zu. Daher hatte die Fachschaft Religion zu einem Gottesdienst für alle Abiturienten, ihre Eltern, Angehörige und Freunde eingeladen.
Oberstudienrat Bernhard Schell hatte ihn mit einem Schüler-Team vorbereitet. Dieser Gottesdienst fand großen Anklang. Alle waren sich bewusst, dass sie sich an einer Wegkreuzung befinden, und es von nun an selbstbestimmter, aber auch unsicherer werden wird. Mit Gebeten, Meditationen und Sprechspielen wurde dies von unterschiedlichen Perspektiven her beleuchtet.
Bernhard Schell betonte, dass das Loslassen für alle Beteiligten schwer sei. Es gehöre aber zum Prozess des Erwachsenwerdens dazu, dass der Jugendliche den Aufbruch wage und das Verhältnis zu den Eltern auf eine neue Ebene stelle. Bezeichnender Weise war auch dem Gottesdienst das Gleichnis vom "verlorenen Sohn“ zugrunde gelegt.
Mit dem Segen Gottes gestärkt können die Abiturientinnen und Abiturienten nun den Prüfungen in der kommenden Woche gelassener entgegensehen. Die Verabschiedung ist am 9. Juni um 19 Uhr im Kurhaus.
Infos im Internet:
www.hsg-eberbach.de
27.05.11
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