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Herrschergeschlecht prägte über Jahrhunderte die Stadtgeschichte mit

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(Fotos: Hubert Richter)

(hr) Interessante Einblicke in die Eberbacher Stadtgeschichte bot Stadtarchivar Dr. Rüdiger Lenz heute knapp 100 Zuhörern bei einem Vortrag im Rathausfoyer mit anschließendem Stadtrundgang.

Passend zum "Wittelsbacher-Jahr" 2013 beschäftigte sich Lenz mit den Spuren, die dieses Herrschergeschlecht in Hunderten von Jahren auch in Eberbach hinterlassen hat. Anhand von Dokumenten im Stadtarchiv, Exponaten im Museum und baulichen Zeugnissen in der Altstadt zeigte der Historiker, wie die Wittelsbacher auf die Geschichte Eberbachs Einfluss genommen haben.

Seit der Stauferkönig Friedrich II. im Jahr 1214 die Pfalzgrafenwürde an Ludwig I. von Wittelsbach übertrug, herrschten die Wittelsbacher bis 1803 in der Kurpfalz, zu der seit 1330 auch Eberbach gehörte. Das Geschlecht stammte ursprünglich aus Bayern und hat seinen Namen von der Burg Wittelsbach bei Aichach in der Nähe von Augsburg. Mit Beginn der Herrschaft in der Pfalz entstand neben der bayerischen auch eine kurpfälzische Linie der Wittelsbacher. Im Thalheim'schen Haus, einem der ältesten Gebäude Eberbachs, wurde bereits vor 1350 ein kurpfälzisches Amt, später eine Kanzlei (Verwaltungssitz) und dann die kurpfälzische "Kellerei" eingerichtet, die der am Thalheim'schen Haus beginnenden Kellereistraße ihren Namen gab. Im Flur des Gebäudes hängt noch heute das Wappen der Kurpfalz, das neben dem Löwen auch das typische Rautenmuster des Wittelsbacher Familienwappens enthält (unser Bild rechts).

Anhand von Urkunden und Dokumenten wies Lenz nach, dass Pfalzgrafen aus dem Geschlecht der Wittelsbacher mehrmals in Eberbach zu Besuch waren und die Stadt beispielsweise beim Neubau der Michaelskapelle (an der Stelle der heutigen evangelischen Michaelskirche) und des historischen Rathauses unterstützt haben, dem im 19. Jahrhundert abgerissenen Vorgängerbau des heutigen Stadtmuseums am Alten Markt.

Die Wittelsbacher erließen u.a. Steuerprivilegien und ein Marktrecht für Eberbach, und es war der Wittelsbacher Pfalzgraf Ruprecht, der im Jahr 1403 Hans V. vom Hirschhorn die Erlaubnis erteilte, die Burg Eberbach abzureißen.

Einige Figuren und historische Ereignisse im Zusammenhang mit den Wittelsbachern hat im Jahr 1934 der Eberbacher Sgraffito-Künstler Richard Hemberger an der Fassade des Hotels "Karpfen" am Alten Markt verewigt (Bild links unten).

15.09.13

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