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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Naturschutzfachliche Einwände gegen die Windanlagen im Markgrafenwald sollen geprüft werden

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(hr) (mh) In der aktuell geführten Diskussion um die Windanlagen im Markgrafenwald auf Waldbrunner Gemarkung melden sich die Grünen im Neckar-Odenwald-Kreis, die Stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Betreuungsabgeordnete, Charlotte Schneidewind-Hartnagel sowie der Naturschutzpolitische Sprecher der Grünen Landtagsfraktion, Dr. Markus Rösler in einer gemeinsamen Presseverlautbarung zu Wort.

Schneidewind-Hartnagel betont, dass es nicht darum gehen könne, Naturschutz gegen Windkraft auszuspielen, sondern darum, gut geeignete, geprüfte Standorte zu finden, die per Gemeinderatsbeschluss unter Berücksichtigung von Einwänden aus der Bürgerschaft getragen werden. Dies sei im Markgrafenwald geschehen.

Zu den vorgebrachten naturschutzrechtlichen Bedenken nimmt Markus Rösler, der seit langem mit der Thematik vor Ort vertraut ist, wie folgt Stellung: „Der betroffene Wald ist nicht überdurchschnittlich naturnah, deshalb finden sich dort nach heutigem Kenntnisstand keine nachgewiesenen Vorkommen gefährdeter und windkraftsensibler Arten wie beispielsweise Rotmilan oder Uhu."
Die Beobachtungen von Schwarzstörchen samt öffentlich geäußertem Verdacht von Brutvorkommen des Schwarzstorches im Windkraft-Planungsgebiet müssten durch unabhängige Schwarzstorchexperten überprüft werden. Sollten sich Brutvorkommen bewahrheiten, müsse der Standort neu bewertet werden, stellt Rösler fest.

Nach aktuellen Messungen im Markgrafenwald liegt die Windgeschwindigkeit bei 6,1m/s. Damit habe das Gebiet eine außerordentlich gute Windhöffigkeit, die selbst nach den neuen Plänen von Schwarz-Rot im Bund noch nach dem Energie-Einspeise-Gesetz förderfähig wäre, so die Grünen. Charlotte Schneidewind-Hartnagel wünscht sich eine sachliche und auf Fakten begründete Diskussion. Sie bedauert "verzerrende Darstellungen unter dem Deckmantel des Natur- und Umweltschutzes zur Verhinderung vom Bau von Windkraftanlagen". Die Energiewende weg von Atomkraft und Kohle, hin zu erneuerbaren Energien sei ein wesentlicher Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. "Windkraftanlagen sind nicht unsichtbar, weder im Odenwald noch im Schwarzwald noch auf der Schwäbischen Alb. Wer allerdings neben dem Atommeiler Obrigheim gelebt hat und immer den Ausstieg aus der Atomenergie gefordert hat, kann jetzt nicht beste Windkraftstandorte mutwillig und aus Eigeninteresse in Frage stellen."

Die Vorsitzende der grünen Kreistagsfraktion Simone Heitz nennt den Interessenkonflikt grüne Herzensangelegenheit: "Der Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen hat oberste Priorität, gerade deshalb müssen wir genau hinschauen und nach Faktenlage pro oder contra entscheiden. Verhindern von Windanlagen um jeden Preis bedeutet der Atom- und Kohleverstromung zuzuarbeiten, das sollte man bedenken."


09.01.14

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