Das Dynamit zündete nicht - Superjones überzeugten

(hr) Unter Besuchermangel litt gestern Abend das Rock-Konzert der beiden Bands "Superjones" und "Dynamite" in der Eberbacher Stadthalle.
Als die Heidelberger Rocker von "Superjones" um 21 Uhr loslegten, war der Saal noch nahezu leer. Rund 90 Minuten lang lieferten die drei Jungs um Gitarrist und Sänger Kevin Jones eine energiegeladene Show mit Gitarren-Rock vom Feinsten, in der sie eigene Songs mit Cover-Versionen bekannter Hits der Pop-Geschichte, etwa von "Red Hot Chili Peppers", "Police" oder den "Beatles" mischten. Ein Höhepunkt war die treibende Neuauflage des Jimi-Hendrix-Klassikers "Voodoo Chile".
Ihren Augen trauten wohl dann auch "Dynamite" nicht, als die Besucherzahl bei Ihrem Auftritt gerade mal auf 100 Leute angewachsen war. Die Coverband aus dem Frankenland ist ansonsten volle Säle gewohnt. So ließ sich auch mit der allseits bewährten Party-Musik keine rechte Tanzlaune erzeugen, obwohl die Stimmung bei den Grüppchen im Saal nicht schlecht war. Die etwas schwachbrüstige Sound-Anlage sorgte vollends dafür, dass der Funke nicht so recht übersprang, und "Dynamite" eher verpuffte als zündete.
Zurück blieben ratlose Veranstalter von "Dreamevent", die an diesem Abend kräftig drauflegten und sich in Manöverkritik übten. Das mangelnde Interesse an der Veranstaltung lässt sich allenfalls erklären aus dem ungünstigen Termin kurz vor dem Eberbacher Frühlingsfest und den hierzulande noch unbekannten Bands.

Infos im Internet:
www.superjones.com

15.05.04

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