Abschied und Verpflichtung von Gemeinderäten
Am 13. Juni wählten die Bürger Sabine Babos-Hack und Karin Koch neu in den Gemeinderat. Bürgermeister Schilling verabschiedete Ingrid Ludwig, Siegfried Heß und Herbert Kronenwett aus dem Gemeindeparlament. (Fotos:Böhm)(ub) In der konstituierenden Gemeinderatssitzung verpflichtete Bürgermeister Roland Schilling am Freitag feierlich die 14 neu gewählten Schönbrunner Gemeinderäte auf ihr Mandat. Nachdem keine Hinderungsgründe festgestellt wurden, nahm Schilling unter Verlesung der Verpflichtungsformel "Ich gelobe Treue der Verfassung, Gehorsam den Gesetzen und gewissenhafte Erfüllung meiner Pflichten. Insbesondere gelobe ich, die Rechte der Gemeinde gewissenhaft zu wahren und ihr Wohl und das der Einwohner nach Kräften zu fördern" den öffentlich als Gemeinderat verpflichteten Mandatsträgern den Handschlag ab.
Am 13. Juni wählten die Bürger Norbert Sigmund, Joachim Bösenecker, Hans- Jürgen Heiß, Christiane Lindenbach, Adolf Kress, Volker Köhler, Sabine Babos-Hack (neu), Wilfried Zimmermann, Ralf Heckmann, Dieter Völker, Gerhard Göhrig, Karin Koch (neu), Berthold Göhrig und Jörg Mützel ins neue Gemeindeparlament. Drei Frauen sind künftig im Gemeinderat vertreten.
Unter Würdigung ihrer Leistungen in der knapp fünfjährigen Legislaturperiode verabschiedete Schilling Ingrid Ludwig und Siegfried Heß sowie Herbert Kronewett, der sich 10 Jahre im Gemeinderat engagiert hat.
Als Anerkennung ihrer Verdienste überreichte Schilling je eine Dankesurkunde, zwei Flaschen Wein / Sekt und einen Wappenteppich der Gemeinde Schönbrunn an Ingrid Ludwig und Siegfried Heß. Herbert Kronenwett wurde mit einem eigens in Krösselbach gefertigten Wappenkrug und zwei dazugehörigen Bechern geehrt.
Schilling gab in seiner Begrüßungsrede zu verstehen, dass er die neuen Gemeinderäte nicht nur als Kontrolleure der Verwaltung verstehe, sondern als Mandatsträger, die – besonders in der heutigen Wirtschaftslage- selbst die Initiative ergreifen, Vorschläge einbringen und mitgestalten. Nicht der Einzelspieler, sondern das Team sei gefragt. Auch die Bürger müssen für mehr Eigenverantwortung und Mitverantwortung interessiert werden und neue Formen bürgerlichen Engagements gefunden werden, wenn wir unser Gemeinwesen für alle Bevölkerungsschichten erhalten wollen, so das Gemeindeoberhaupt. Auch im neuen Gremium wolle er sich mit Nachdruck darum bemühen, die Entscheidungsspielräume für die ehrenamtlich Tätigen zu erhalten und zu erweitern.
19.09.04
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